Über die Entstehung der altorientalischen christlichen Kirchen bis zur heutigen Lage
Der Nahe Osten ist als Hotspot religiöser Krisen und kultureller Konflikte bekannt. Was aber prägt diese Region seit Tausenden von Jahren? Warum sind die christlichen Konfessionen immer noch vor Ort, obwohl der Islam in diesen Gebieten die tonangebende Religion ist. In diesem Seminar soll historisch die Rolle der Christen, ihre Entwicklung und Theologie im Nahen Osten betrachtet werden. Die Entwicklung der Orientalischen Kirchen und ihr Einfluss auf die Weltkirche in den prägenden ökumenischen Konzilien soll herausgestrichen werden. Welche dieser Kirchen bestehen heute noch vor Ort oder haben in der Diaspora überlebt?
SEMINARZEITEN
30.11.2018 – 17:00–21:00 Uhr
01.12.2018 – 09:30–18:00 Uhr
Der erste Teil des Seminars handelt von der Entwicklung des Christentums und die frühen Geschichte der einzelnen Strömungen und ihrer Theologie. Der zweite Teil des Seminars behandelt vor allem die Entwicklung vom Aufkommen des Islam und den damit einhergehenden Spannungen bis heute.
Durch den Islam wurde das Gebiet der „Altorientalen“ immer wieder vor neue
Herausforderungen gestellt. Es wird sich zeigen, dass die Konfliktgründe weitläufiger sind und weiter zurückliegen, als man vermuten könnte.