Nach der Finanzkrise: die Banksteuerung vor neuen Herausforderungen
Die Finanzkrise seit dem Lehman Crash 2008 schwächte stark das Vertrauen in die Stabilität des internationalen Finanzsystems und löste einen beispiellosen Regulierungseifer aus. Obwohl der derzeitige Wirtschaftsaufschwung die Bankbilanzen im Schnitt wieder aufhellt, bestehen dennoch Zweifel an der Nachhaltigkeit und Effizienz der getroffenen Stabilisierungsmaßnahmen. Dazu treten bei Stress Tests strukturelle Ertragsprobleme mancher Banken zutage, erklärt durch die anhaltende Niedrigzinspolitik der Zentralbanken. Zunehmend bestehen auch generelle Vorbehalte gegenüber dem klassischen Geschäftsmodell der Banken, genährt durch neue Mitbewerber und die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft.
SEMINARZEITEN
18.01.2019 - 16:00 – 19:30 Uhr
19.01.2019 - 09:00 – 18:00 Uhr
Bildquelle: Marko Greitschus / pixelio.de - www.pixelio.de
Das BA-Seminar gibt Einblick in die Gesamtsteuerung einer international tätigen Bankengruppe, ihres Marktumfeldes und ihrer regulatorischen Rahmenbedingungen. Dabei werden Entscheidungssituationen anhand von Fallbeispielen und Lösungsansätzen diskutiert. Die Darstellung historischer und aktueller Marktentwicklungen und institutioneller Maßnahmen konzentriert sich auf folgende Fragestellungen:
• Ursachen, Verlauf und Stabilisierung der Finanzkrise 2008/09 und der folgenden Eurokrise
• Bankenregulierung (Basel II bis IV) und ihre Auswirkungen
• Aktuelle Steuerungsansätze für Liquiditäts- und Marktrisiken multinational operierender Banken
• Geschäftsmodelle der Banken im technologischen Wandel.