Der Orden der Tempelritter war der wohl mächtigste Orden seiner Zeit. Seine Angehörigen verbanden die mönchischen Gelübde mit den ritterlichen Tugenden. Diese Konstruktion des „Rittermönches“ war bis zu ihrer Gründung undenkbar gewesen.
Der rasante Aufstieg von einer kleinen Bruderschaft zur „weltumspannenden“, anerkannten und geförderten Ordensgemeinschaft eröffnete den Templern Zugang zu allen Organisationen, Entscheidungsträgern und Wirtschaftssparten ihrer Zeit. Trotz des persönlichen Armutsgelübdes schaffte es der Orden, in den knapp zweihundert Jahren seines Bestehens unermessliche Reichtümer anzuhäufen, nicht nur für mittelalterliche Verhältnisse.
SEMINARZEITEN:
05.05.2017 - 17:00-20:00 Uhr
06.05.2017 - 09:00-18:00 Uhr
Neid, Hass und Intrige setzten den Herren vom Tempel jedoch ein jähes Ende. Mythen und Legenden ranken sich um diese Ordensgemeinschaft. Sie finden ihren Widerhall in pseudowissenschaftlicher Literatur, Romanen und Hollywoodproduktionen.
Was ist Geschichte und was bleibt Mythos? Wir wollen gemeinsam mit den Teilnehmern in dieses spannende Kapitel des Mittelalters eintauchen!
Vortragende:
MMag. Gilbert Egger (Rd)
Historiker, Erwachsenenbildner
Johann-Georg Stadler (Rd)
Philosophie, Universität Wien