K.Ö.H.V. Neostadia ist neuer Vorort

K.Ö.H.V. Neostadia ist neuer Vorort

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
09.07.2020
Maximilian Bähr
Artikel

Mit 1. Juli fand, wie jedes Jahr, die Amtsübergabe des scheidenden Vororts an den nachfolgenden Vorort statt. Michael Bayrhammer (Walth) übergab dabei das Amt des Vorortspräsidenten an Nikolaus Dorfstetter (Ne). Der 25-jährige Niederösterreicher ist Student der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien. Neben dem Studium und seinem Engagement im Cartellverband ist er Milizoffizier des Österreichischen Bundesheeres. Unter Nikolaus Dorfstetter (Ne) steht mit der katholischen Hochschulverbindung Neostadia Wiener Neustadt zum ersten Mal eine Verbindung aus Niederösterreich dem Österreichischen Cartellverband vor. Diese niederösterreichische Eigenheit wird durch Einbindung der beiden ÖCV-Verbindungen Ö.k.a.V. Theresiana Wiener Neustadt und der K.a.V. Sanctottensis Heiligenkreuz verstärkt.

Anhand dieser beiden Verbindungen wird auch die Ausrichtung des Vororts klar: Das Team des Vororts 2020/2021 will sich auf zwei der vier Prinzipien des Österreichischen Cartellverbands, Religio und Patria, konzentrieren. Wobei das Prinzip Religio von der K.a.V. Sanctottensis präsentiert werden wird, welche bekanntlich zu großen Teilen aus Studenten der Theologischen Hochschule Heiligenkreuz besteht, und das Prinzip Patria von der Ö.k.a.V. Theresiana, welche sich besonders mit der Militärakademie in Wiener Neustadt verbunden fühlt. "Mein Team hat ein breitgefächertes Wissen von Theologie bis Landesverteidigung. Wir wollen unsere Stärken dazu nützen, um zu hinterfragen, wie das Leben in unserem Land aussehen könnte, wenn christliche Grundwerte wie Solidarität und Personalität, durch die erwartete demographische Entwicklung, weiter an Gewicht verlieren", so der neue Vorortspräsident Lt. Nikolaus Dorfstetter (Ne).

"Denn: Ich bin bestimmt nicht allein, wenn ich behaupte, dass es aus der Mode gekommen ist, unser Land als „christlich geprägt" zu bezeichnen. Für Volk und Kirche und uns als katholische Couleurstudenten hat dies negative Folgen. Als Cartellverband sollten wir aufzeigen, dass die Werte unserer Gesellschaft auf den Säulen der katholischen Soziallehre ruhen. Wer Solidarität, Subsidiarität und Personalität schätzt und unseren Staat, der auf diesen Werten aufgebaut ist, sein Zuhause nennt, der sollte sich für eine Zukunft dialogfähig halten, in der eine andere demographische Zusammensetzung vorherrscht.

Unser Ziel ist es also, innerhalb des Verbandes mit Experten für die Prinzipien Religio und Patria mögliche aus der demographischen Entwicklung resultierende Herausforderungen zu diskutieren, um die starke Positionierung unseres Verbandes als christlich-soziale Kraft in unserem Staat zu festigen.“

„Für mich ist die Amtsübergabe eine große Ehre. Ich möchte mich auch auf diesem Weg bei den Mitgliedern des Österreichischen Cartellverbandes für das ausgesprochene Vertrauen in mein Team und mich bedanken und freue mich dem Verband im Hochschuljahr für den ÖCV Farbe zu bekennen“, so Dorfstetter (Ne) abschließend.