Fackelzug gegen Christenverfolgung am 12.12.2017

Fackelzug gegen Christenverfolgung am 12.12.2017

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
13.12.2017
Sebastian Ecker
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Mit einem Fackelzug von der Oper durch die Wiener Innenstadt bis zum Stephansdom haben am Dienstagabend hunderte Vertreter der verschiedensten christlichen Kirchen und Organisationen auf die weltweite Christenverfolgung aufmerksam gemacht. "Wir setzen ein Zeichen, dass wir unsere verfolgten Brüder und Schwestern nicht vergessen", so der Wiener Weihbischof Franz Scharl (Nordgau Wien). Außenminister und VP-Chef Sebastian Kurz versprach in einem beim Marsch verlesenen Grußwort, sich künftig im Rahmen der heimischen Politik wie auch auf EU-Ebene verstärkt für weltweite Religionsfreiheit einzusetzen. "Der Schutz von Christen muss einen stärkeren Bezug für unser außenpolitisches Handeln erhalten, bilateral und auf EU Ebene", so Kurz wörtlich.

Helmut Kukacka (Austro-Danubia Linz), Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV), zeigte sich am Rande des Fackelzuges erfreut über die Ankündigungen des Außenministers. Den Worten müssten nun freilich Taten folgen, so Kukacka in Richtung der kommenden Regierung. Der AKV-Präsident bedauerte zugleich, dass der Einsatz gegen Christenverfolgung in Österreich wie in ganz Europa nur ein Randthema sei. Es fehle in der Bevölkerung schlicht die persönliche Betroffenheit, "dass so etwa heute überhaupt noch möglich ist". Freilich sei es in vielen Ländern tragische Realität.

Quelle: www.kathpress.at - http://bit.ly/2Agvnxq