CVer Anwärter auf Ministerpräsidenten-Amt

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Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
16.05.2017
Johann-Georg Stadler
Artikel

Armin Laschet, der bisherige Oppositionsführer in Düsseldorf, gewann am Sonntag, dem 14. Mai, deutlich die Landtagswahlen, bei denen die rot-grüne NRW-Landesregierung nicht zuletzt wegen ihrer verfehlten Politik vor allem im Bereich Sicherheit und Bildung abgewählt wurde.

Laschet wurde 1961 in Aachen geboren und begann nach dem Abitur das Jura-Studium in München, wo er 1982 der ältesten CV-Verbindung Aenania beigetreten ist. Er setzte es dann in Bonn fort, wo er bei der Ripuaria Bonn aktiv wurde. Nach Studienende (1986) begann er eine journalistische Laufbahn. Von 1991 bis 1994 war er Chefredakteur der Aachener Kirchenzeitung. In dieser Zeit war er auch Redaktionsmitglied der deutschen „Academia“.

Früh engagierte sich Laschet in der Politik bzw. in der CDU und war seit 1989 Mitglied des Rates der Stadt Aachen. 1994 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt, und zwar im Direktwahlkreis Aachen als Nachfolger des früheren Vorsitzenden des CV-Rates Hans Stercken (Nv). 1999 wechselte er ins Europäische Parlament, wo er bis zu seiner Ernennung im Jahr 2005 als NRW-Landesminister für Generationen, Familie, Frauen und Integration unter Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (Rap) blieb.

Nach der für die CDU verlorenen Landtagswahl saß Laschet im Landtag und wurde 2012 zum CDU-Landesvorsitzenden sowie 2013 zum Fraktionsführer gewählt. In diesen Funktionen arbeitete er mit Erfolg auf den Regierungswechsel hin.

– Dr. Gerhard Hartmann (Baj, Ca, Cl, R-S)