Gesunkene Pensionsausgaben noch kein Grund zum Jubeln

Gesunkene Pensionsausgaben noch kein Grund zum Jubeln

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
14.04.2017
Johann-Georg Stadler
Artikel

„Bei den derzeitigen Aufwendungen, die die Republik jedes Jahr in das sogenannte „Umlagesystem“ bei den Pensionen stecken muss, sind 80 Millionen, die man weniger braucht, kein echter Grund zur Freude“, kommentiert Peter Neuböck, Präsident des Österreichischen Cartellverbandes (ÖCV), die Jubelschreie aus dem Sozialministerium. „Dadurch jegliche Reformbewegungen gleich ad acta zu legen, ist mehr als fahrlässig.“

Neuböck erneuert die Forderungen des ÖCV, den Generationenvertrag neu zu regeln: „Wir halten an einem System fest, das aus der Nachkriegszeit stammt und damals gut und wichtig war – jetzt gilt es, das System anzupassen: an die heutige Lebensdauer, die heutigen Arbeitssituationen und die reale Wirtschaftssituation“, erläutert er die Forderungen des ÖCV und appelliert in Richtung der SPÖ: „Wenn schon Zahlenspiele durchgeführt werden, dann sollte es mit den richtigen Zahlen geschehen. Nicht nur die ASVG-Pensionen werden aus dem Staatshaushalt gestützt, sondern das gesamte System!“

(ÖCV via APA-OTS)
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