Der Einladung des WCV waren sowohl viele Couleurträger als auch Anhänger der linken ÖH Uni Wien gefolgt. Kein Platz war im Festsaal der Wirtschaftsuniversität Wien mehr frei. Am Podium diskutierten Alt-Vorortspräsident Florian Tursky (AIn), Staatssekretär a.D. Mag. Helmut Kukacka (MKV), Univ.-Prof. Dr. Roland Girtler (Soziologe und Mitglied im Corps Symposion) sowie von der ÖH Uni Wien Stephanie Marx und der Historiker MMag. Bernhard Weidinger. Wolfgang Ritzberger (M-D) führte als Moderator durch den Abend.
Von Seiten der ÖH kamen Vorwürfe der Geschichtsverfälschung und eine mangelnde Einsicht sich nicht genug von den Burschenschaften zu abzugrenzen. Dabei unterstellte die linke ÖH Vertretung ebenso Sexismus und das Ausschließen der Frauen aus dem ÖCV. Der Aufforderung sich von Gewalt zu distanzieren kam die Vertreterin der ÖH nicht nach. Dabei wurde nach der Veranstaltung in der Nacht einem ÖCVer sein Deckel gewaltsam entrissen und beim Versuch ihn sich wieder zu beschaffen verletzt.
Florian Tursky entgegnete den wüsten Anschuldigungen, dass die „ÖH den Hass gegen Verbindungen schürt“ und bekannte sich einmal mehr auf die vier Prinzipien. Helmut Kukacka verwies in seinen Ausführungen, dass der ÖH Beschluss für ein Couleurverbot gegen die Meinungsfreiheit und die demokratischen Grundrechte verstoße.
Am Ende der Podiumsdiskussion waren sich die Teilnehmer einig, dass sie sich nicht auf einen Konsens einigen können.
Link zur ÖCV-Presseaussendung: http://bit.ly/1tkjYAK
Das Protokoll über den gewaltsamen Übergriff auf den ÖCVer findet sich unter: http://bit.ly/1xVrWFH