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Red. Norbert Stanzel

Red. Norbert Stanzel

Urverbindung: Rugia (22.03.1983)

Geboren: 08.07.1963, Wien
Gestorben: 22.06.2020
Kartellsenior des MKV, Journalist (Kurier, Die Furche, ORF)

Lebenslauf:

Stanzel stammte aus Wien-Mariahilf und besuchte dort das Realgymnasium (Marchettigasse). Während dieser Zeit trat er 1977 der MKV-Verbindung Bavaria bei. In der Folge engagierte er sich im MKV, wo er von 1981 bis 1985 Kartellconsenior und von 1985 bis 1988 als Nachfolger von Christian Lang (Kb) Kartellsenior (entspricht dem VOP im MKV) war. In diesen Jahren prägte er die Schulpolitik des MKV maßgebend, war Vertreter des MKV im Vorstand der Union Höherer Schüler (UHS) und für eine klare Abgrenzung gegenüber den schlagenden pennalen Verbindungen. Nach seiner Matura begann er zuerst das Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, wo er der Rugia beitrat (Couleurname Strizzi). Aufgrund seiner Neigungen wechselte er jedoch an die Grund- und Integrativwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien, wo er das Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft begann. Beide Studien vollendete er nicht, sondern begann eine journalistische Laufbahn.

1989/90 war Stanzel Redakteur beim ÖVP-Pressedienst. 1990 wechselte er zur innenpolitischen Redaktion der Tageszeitung „Kurier“, wo er bis 1993 blieb. 1993/94 war er dann Ressortleiter Innenpolitik bei der Wochenzeitung „Die Furche“, um dann 1995 wieder zum „Kurier“ als Redakteur für Innen- und Europapolitik zurückzukehren. Ab 1998 war er dann dort stellvertretender Ressortleiter Innen- und Europapolitik. 2005 wechselte er zum ORF-Fernsehen, wo er Redakteur für die ZiB 1, ZiB 2 und die Sendung „Hohes Haus“ war. 2012 verließ er den ORF und machte sich im Bereich Medien-Coaching und -Training und als Produzent von digitalem Online-Content selbständig.

1999 veröffentlichte er im Molden-Verlag ein Buch über den umstrittenen Bischof Kurt Krenn und die mit ihm zusammenhängende österreichische Kirchenkrise. Er war auch Bandphilister der katholischen Pennalie Clunia Feldkirch (1988). Er starb überraschend und wurde in Traismauer (Bezirk St. Pölten-Land, Niederösterreich) begraben,


Werke:

Die Geißel Gottes. Bischof Kurt Krenn und die Kirchenkrise (1999)

Quellen und Literatur:

ÖCV-Archiv. Personalakte. Selbstverfaßter Lebenslauf vom 16. 5. 2019.
OTS 0210 5 II 0382 MKV001 (MKV trauert um Red. Norbert Stanzel), 23. 6. 2020.